Suedkueste - Von Adelaide bis Melbourne

Nach der vorangegangenen langen Reise durch Australiens Zentrum haben wir uns erstmal zwei Tage Ruhe und ein richtiges Bett in Adelaide gegönnt.

Dann ging es mit unserem neuen Wicked Camper, der auf den Namen “Dragonheart” hoerte, zunächst nach Kangaroo Island. Die Insel ist bekannt fuer seine einzigartige und artenreiche Fauna. Wir haben tatsächlich auch Seeloewen, Neuseelandrobben, Koalas und natürlich Kaenguruhs gesehen. Allerdings nicht so zahlreich wie angepriesen. Wirklich beeindruckt waren wir von den Remarkable Rocks. Zudem haben wir übrigens den wohl besten Käsekuchen der Welt entdeckt (sorry Mama, Deiner ist auch lecker), da uns das Wetter dazu gezwungen hat, einen halben Tag in einem Cafe zu verbringen.

Wieder auf dem Festland fuhren wir ins Barossa Valley, die bekannteste Weinanbauregion Australiens. Natuerlich haben wir uns eine Fuehrung durch ein Weingut und eine Verkostung nicht entgehen lassen.

Nach diesem Abstecher führte uns die Route wieder an die Kueste in Richtung Melbourne. Der erste Teil der Strecke entlang der Limestone Coast bot nicht viel Aufregendes. Vielleicht haben wir uns aber auch nicht genug Zeit genommen, etwas zu entdecken.

Das grosse Highlight der Strecke war die Great Ocean Road. Dort verbrachten wir viel Zeit mit Fotografieren. Ein Ausblick war atemberaubender als der andere. Eine Ueberraschung fuer uns schlecht informierte Touris waren die Regenwaelder der Suedkueste, die sich mit Eukalyptuswaeldern abwechselten. In letzteren konnten wir mehr Koalas aus der Naehe sehen, als wir je erwartet haben. So niedlich! Sie zeigten kaum Scheu, genau wie einige Papageien und Kakadus.

Melbourne hat uns sehr gefallen. Es gab viel zu sehen, zu fotografieren und zu essen. Leider hatten wir nur einen vollen Tag Zeit.

Mit dieser Tour endete unsere Campingzeit in Australien. Das Reisen mit dem Wohnmobil scheint uns die beste Methode zu sein, Australien auf eigene Faust zu entdecken und die Natur zu geniessen. Wir haben die Zeit sehr genossen und viel erlebt. Dennoch, nach zwei Monaten im Camper sind wir froh, bald wieder etwas mehr Komfort geniessen zu koennen. Vor allem der staendige kalte Wind hatte das Campieren in den letzten Tagen etwas ungemütlich gemacht.

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